Vergnüglicher Liederabend im Schloss
… es war humorvoll, gern auch sozial-kritisch und nie langweilig. Was für ein Debüt! Peter Haberfehlner und Herbert Pauli verständigten sich auf ein Programm mit Liedern des bekannten Klavierhumoristen, Komponisten und Entertainers Hermann Leopoldi. Seine Lieder wurden zu Klassikern des Wienerliedes und der deutschsprachigen Populärmusik, seine Biografie und seine Werke reflektieren auch Gesellschaftliches und Kulinarisches. Mit „Schnucki, ach Schnucki“ gelang ihm einst ein Gassenfeger und jetzt wurde dieser Titel zum Headliner eines Liederabends im Schloss St. Peter am 17. Mai.
Peter Haberfehlner gelang es an diesem Freitagabend das Publikum, das den Festsaal restlos füllte, mit seinen Interpretationen zu begeistern. Lieder wie „Schinkenfleckerl“, „Der Kalbsbraten ist aus“, „An der schönen roten Donau“ und natürlich „Schnucki, ach Schnucki“ eroberten wie einst die Herzen der Zuhörerschaft. Begleitet wurde er dabei von Tina Haberfehlner, die ihrem Akkordeon einfühlsam Klänge entlockte. Herbert Pauli trug eigene Texte vor, die zu den Liedern einen Zusammenhang herstellten, gemischt mit Moderationstexten. Er setzte mit seinen aufgegriffenen Themen einen gelungenen Kontrapunkt. Die Verschmelzung von Wort und Klang funktionierte prächtig, wie auch Humor und Ernst ausgewogen vermittelt wurden. Große Begeisterung für das hervorragend gelungenen Programm. Auch Überraschungsgast Ronald H. Leopoldi, der Sohn des Humoristen Hermann Leopoldi, äußerste sich sehr lobend über den vergnüglichen Liederabend, bei dem zum Schluss haben alle bei 'Schnucki, ach Schnucki" und "Schön ist so ein Ringelspiel" mitgesungen und mitgeklatscht haben.
Text: Leopold Kogler