Gemeindevertreter auf Reise in die EU-Metropole
Gemeinsam mit dem Präsidenten des Österreichischen und Niederösterreichischen Gemeindebundes Johannes Pressl machte sich eine knapp 90 köpfige Delegation auf die Reise in die Hauptstadt Europas nach Brüssel.
Im Fokus dabei standen intensive Gespräche und Diskussionen mit dem Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments Othmar Karas sowie den Abgeordneten Alexander Bernhuber und Lukas Mandl.
Beeindruckt zeigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von den Dimensionen der Verwaltung im Herzen Europas und mit welcher Professionalität hier Themen abgearbeitet werden und mit welcher Exaktheit allein schon wegen der Größe hier alles geplant werden muss. Allein das Europäische Parlament umfasst aktuell 705 Mitglieder aus den 27 Mitgliedstaaten.
In welchen Bereichen die EU tatsächlich den Lebensalltag mitbestimmt, ist vielfach zu wenig präsent. Reisen ohne Passkontrollen oder das Bezahlen mit Euro sind mittlerweile zur Selbstverständlichkeit geworden. Jüngste Neuerungen sind etwa die Abschaffung der Roaming Gebühren. Aber auch in ganz konkreten Projekten in den Gemeinden stecken Gelder der Europäischen Union. So etwa in den LEADER-Projekten der Moststraße wie zum Beispiel der Renovierung der Elisabethwarte, oder aber auch bei den zahlreichen Güterwegprojekten sowie beim ehrgeizigen Ziel des flächendeckenden Glasfaserausbaues in unseren Mostviertler Gemeinden.
„Hier im Europäischen Parlament in Brüssel spürt man den europäischen Geist. Medial wird meist nur Negatives berichtet, aber zahlreiche Freiheiten und Frieden im Herzen Europas verdanken wir insbesondere der EU! Für uns in den Gemeinden ist sie wichtiger Partner bei zahlreichen Projekten und Investitionen“, betont Bürgermeister Heuras.
Gerade weil die EU auch auf Gemeindeebene so wichtig ist, war den GemeindevertreterInnen der Austausch mit den handelnden Akteuren auf europäischer Ebene ein besonderes Anliegen und wurden beide Reisetage intensiv genützt, die Themen und Interessen im Gespräch anzubringen. Andererseits waren die europäischen Abgeordneten dankbar, für das unmittelbare Feedback von der kommunalen Ebene.
Natürlich wurde, ehe es wieder zurück nach Österreich und in die Gemeinden ging, auch das Zentrum von Brüssel noch besichtigt. So waren es intensive 48 europäische Stunden für die TeilnehmerInnen der Exkursion.